Sehnsüchte
Freier Eintritt
SEHNSÜCHTE ist ein Projekt, das Forschung und künstlerische Produktion miteinander verbindet und sich auf Migrantengeschichten konzentriert, die einen klaren und direkten Bezug zur Stadt Graz haben. Es wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Graz Museum, Menschen, die durch Zwangsmigration aus anderen Teilen der Welt nach Graz gekommen sind, und der bildenden Künstlerin Lenka Holíková entwickelt.
Im Mittelpunkt stehen die persönlichen Erfahrungen derjenigen, die ihre Heimat auf der Suche nach einem sicheren und friedlichen Ort verlassen und ihn in Graz gefunden haben. Neben vielen anderen wichtigen Aspekten haben wir darüber gesprochen:
Was hat die Personen dazu bewogen, ihre Heimat zu verlassen, davon ausgehend, dass „niemand seine Heimat zurücklässt, wenn es nicht notwendig ist“? Welche Momente der Frustration oder Angst haben sie erlebt? Wie ist es, weit weg zu sein von dem, was man kennt und von denen, die man kennt?
Durch Einfühlung und künstlerische Reflexion versuchte die Künstlerin, gemeinsame Erfahrungen zu verinnerlichen, mit ihnen zu arbeiten und sie in visuelle und auditive Kommentare und Metaphern zu verwandeln. Der Betrachter ist eingeladen, einen solchen Prozess der Reflexion und visuellen künstlerischen Arbeit zu begleiten. Großer Dank gebührt den Menschen, die ihre Zeit und intimen Erfahrungen geteilt haben. Durch ihre Unterstützung wurde SEHNSÜCHTE ins Leben gerufen und wird seine logische und notwendige Entwicklung in der Zukunft fortsetzen.
Kuratorin, Künstlerin: Lenka Holíková
Projektunterstützung: Wolfram Dornik, Amelie Rakar
Künstlerische Koordination „Dialog City“: Stefan Horn
Projektleitung „Dialog City“: Stadt Aschaffenburg, Joachim Kemper
Technische Umsetzung: Edin Prnjavorac, Herbert Fortin
Handwerkliche Arbeiten: Transparent Design, Tischlerei Gollob, BGD
Kooperationspartner: JUKUS, Chiala, Ridna Domivka
Die Ausstellung wurde organisiert und finanziert im Rahmen der Artist Residency als Teil des EU-Projekts „Dialog City“