Strukturen für ein klimafreundliches Leben in Graz
Vorträge mit Diskussion | Mi, 29.01.2025, 18 Uhr
Anlässlich der im Rahmen des Jahresthemas Stadt Natur noch bis Februar 2025 laufenden Ausstellung Habitat Graz lädt die Stadt Graz gemeinsam mit dem Graz Museum und dem CCCA-Climate Change Centre Austria zum Dialog mit renommierten Klimaforscher*innen und Autor*innen des APCC-Berichts „Strukturen für ein klimafreundliches Leben“.
• Die Klimakrise betrifft uns alle – doch wie kann ein klimafreundliches Leben in Graz für alle erreicht werden?
• Wie können Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass ein klimafreundliches Leben für jeden selbstverständlich oder zumindest erleichtert wird?
• Welchen Beitrag können die verschiedenen gesellschaftlichen Akteure leisten?
• Was bedeutet dies für Recht und Governance, die Wirtschaft, Globalisierung und das Finanzsystem?
• Welche Rolle haben Ungleichheit, soziale Sicherung und Raumplanung und welche Infrastrukturen sind notwendig?
• Wie verwirklicht man solch eine Transformation?
Wir dürfen Sie herzlich einladen, gemeinsam mit zwei führenden Autor*innen des Berichts sowie weiteren
Gästen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über das Thema zu diskutieren.
PROGRAMM
Begrüßung:
Sibylle Dienesch (Graz Museum)
Marie Therese Stampfl (Stadtbibliothek Graz)
Bertram Werle (Stadtbaudirektion Graz)
Werner Prutsch (Umweltamt)
Vorstellung des APCC Special Report „Strukturen für ein klimafreundliches Leben“
Präsentation/Vortrag Karl W. Steininger (Universität Graz)
Präsentation/Vortrag Andrea Jany
Dialog und Diskussion
Moderation: Wolf-Timo Köhler (Referat für Bürger*innenbeteiligung)
Ab ca. 20 Uhr: gemeinsamer Ausklang
APCC Special Report „Strukturen für ein klimafreundliches Leben“
Die Klimakrise betrifft uns alle – Doch wie kann ein klimafreundliches Leben für alle erreicht werden?
Zahlreiche wissenschaftliche Sachstandsberichte bestätigen schon lange den umfassenden Handlungsbedarf, um die Klimaziele zu erreichen. Dieser betrifft alle Lebensbereiche: von Arbeit und Pflege über Wohnen bis zu Mobilität, Ernährung und Freizeit. Doch wie verwirklicht man solch eine Transformation?
Der Bericht unterstreicht, dass die Möglichkeiten, klimafreundlich zu leben, wesentlich durch Strukturen vorgegeben sind. Die vorherrschenden Appelle an das verantwortungsbewusste individuelle Verhalten Einzelner und Aufrufe zu nachhaltigem Konsum werden in ihren Wirkungen überschätzt. Entsprechend ist die Kernbotschaft des Berichts, die gemeinsame Gestaltung von Strukturen für ein klimafreundliches Leben ins Zentrum der Klimapolitik zu stellen.